Wieso lügen Narzissten? Um Mitleid zu bekommen. Das ist die einzige Form wie sie Liebe noch verstehen können als Versorgungspipeline – was in der narzisstischen Schuldumkehr meist funktioniert, in dem sie immer nur Opfer sind und niemals Täter.
Sie wollen ihre Taten nicht verantworten, in keinem Fall. Ein Narzisst – ich schreibe hier vom Menschen, damit sind Narzisstinnen wie auch Narzissten gemeint- reflektiert nicht. Er analysiert mit dem Kopf, doch er empfindet nichts. Das heisst ein Narzisst hat kein Mitgefühl mit anderen. Er kennt Mitleiden und das fordert er von seinem Partner, seiner Partnerin, seiner Tochter oder seinem Sohn. Und er lässt keine gesunde Individualisierung zu, das kennt er nicht, da er selbst keinen gesunden Bezug, also keine Verbindung zu sich hat.
Deshalb geht ihm – Entschuldigung am „Arsch“ vorbei. ob er Kollateralschäden produziert, was am laufenden Band passiert. Seine Welt ist begrenzt! Er will einen Wert immer nur von Aussen, weil er keinen Selbstwert hat und auch evtl. ein Leben lang nicht findet in sich . Der junge Narzisst ist schon schlimm, der alternde noch mehr.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass jeder Narzissmus verdeckt ist:
- Religiöser Narzissmus -scheinheilig jeden Sonntag in die Kirche gehend, zu Gott betend dass sein eigener Wille erfüllt wird, nicht der von Gott. Bigotterie. Dem Sohn erlauben Sex zu haben vor der Ehe, wenn „sie“ sauber“ ist. „Aber die heiratest du nicht – klar!“ Was für ein Schweinepriester.
- Politischer Narzissmus – Wenn du mich wählst, wird dafür gesorgt, dass es mir besser geht, ob es dir besser geht, wenn du mich wählst, ist mir egal.
- Familiärer Narzissmus – häusliche Gewalt, emotionale Vernachlässigung bis Verwahrlosung mit körperlicher Gewalt, mentalem Missbrauch und emotionalem Missbrauch bis zu sexuellem Missbrauch und Inzest (lange konnte ich dieses Wort nicht schreiben, bis ich erkannte, dass es ein Ursprungswunde ist).
Narzissmus sorgt dafür, dass du in Grenzenlosigkeit groß wirst und unsere Gesellschaft hat sich über das Verhalten von Kaiser Nero noch nicht hinausentwickelt: Daumen hoch oder Daumen runter- das ist ein
paternalistisches Verhalten oder
Modell. Kurz gesagt übernimmt ein anderer „Pro Forma“ die Verantwortung als Arzt, Geschäftsführer, Rechtsanwalt, Chef, Sekretärin, Erzieherin, usw. Auch das „Oberhaupt“ in der Familie, ein Patriarch oder eine Patriarchin, eben einEr, der/die erbarmungslos führt, ist derjenige ein Narzisst.
Schwarze Pädagogik: das Kind brauch etwas zu essen, Kleidung und ein Bett! Trost? Was ist das? Hatte ich selbst nie, also für was ein anderer?
Rigidität, Ängste vor Verlassenheit und Ablehnung, Verführung, Betrug, Verrat, Recht-haben, masochistische Strukturen, sind der Ausdruck von Entwicklungsbrüchen/-Traumata seit der Zeugung bis zur Pubertät. Das interessiert den Narzissten nicht!.
Auf der anderen Seite stehen die hochsensiblen Menschen, mit einem Potential von Geburt an, das auch die Fähigkeit beinhaltet aus den Traumata, dem „Hexentrank“ der Familie herauszuwachsen. Die Geschichte von Hänsel & Gretel erinnert daran oder Schneewitchen oder Dornröschen – alles im Allem sind das bösartige Frauen und Männer. Doch die Entscheidung der betroffenen Tochter zu wachsen, ihre Sensibilität zu entwickeln und diese Traumata zu durchfühlen, der Weg “ vom Opfer zum Helden oder zur Heldin“ ist der einzige Ausweg, den alten Monstern die Stirn zu bieten. Ein anderes schönes Beispiel ist der Vergleich mit der Entstehung einer Perle: ein Sandkorn gleicht einer Verschmutzung, etwas Unedlem und wird durch den Prozess der Entstehung der Perle zu etwas Wertvollem.
Wir können uns weigern, zu fühlen, was im Traum des Geschlagenwerdens, des Inzestes, der Vergewaltigung, des Mobbings oder Bossings passiert ist und damit werden wir zum Narzissten. Oder wir nutzen unsere Gabe der Sensibilität und fühlen was in diesem Gewaltakten steckt: Verachtung, Abscheu, Ekel, Selbsthass des Täters, Verzweiflung, Kummer, Todessehnsucht, enorme Selbstzerstörungswut, …
Dazu braucht es Mut, Mut den ein hochsensibler Mensch hat. Sanftmut ist Mitgefühl für den Betroffenen= du selbst.
Da kann dir nur ein Mentor helfen, der das erlebt hat und vorwärts ging.
Das heisst Klärung der Elternverbindung mit Gefangenschaftsprogrammen, Hörigkeits- und Abhärtungsprogrammen (ein Halbstarker zu werden und gefühlsarm bis gefühlstod).
Ein Narzisst scheut die Verantwortung wie der Teufel das Weihwasser!
Ein Empath weiss von dem „Gebrochen worden sein“, kennt die Wunden und heilt sie mit guten Coaches und Mentoren, die diesen Weg kennen.
Wenn du beginnst zu heilen, erkennst du die Lüge, dass dein narzisstischer Partner oder Freund oder Vater bzw. deine narzisstische Mutter, Freundin oder Partnerin niemals dein Freund waren , sondern dein Feind. Hier durftest du viel lernen und standest ständig in der Entscheidung, ob du narzisstisch-gefühlsarm wirst oder deine empathischen, hochsensiblen, detaillierten Empfindungen und Warhnehmung annimmst um aus dem symbiotischen Wahnsinn der Familie, Partnerschaft auszusteigen.
Wozu hast du dich entschieden?