
Übrigens …
… haben hochsensible, empathische Menschen nicht immer den allgemeinen Humor; sie sind schon erwachsen in sich, haben eine bewusste Logik und fallen auch durch Multiple Choice-Test durch, weil dort die annähernd richtige Antwort gilt und nicht die exakte, präzise Antwort.
Allerdings fehlt ihnen -uns- aufgrund dieser frühen erwachsenen Nüchternheit auch schon mal das Verständnis der Pubertät, weil sich das Chaos ihrer gleichaltrigen Mitschüler erschliesst mit peinlichen Gefühlen, Scham, Schuld oder „Lächerlichkeiten durch Kränkungen“, die sich die wenig empathischen Menschen antun oder „Bedeutungen“, die für uns übergriffig & voyeuristisch sind (wer mit wem schon mit 13 Jahren Sex hatte oder wie viele Mädchen, Frauen oder Jungen, Männer).
Das ist für Empathen ein heilloses Durcheinander, wir fühlen schmerzhaft in der Beobachtung oder dann als „Kummertante/-onkel“ was da meist für ein wirklich grausamer Schmarren produziert wird. Scheinbar kommen wir dadurch gar nicht in die Pubertät oder verzögert spät (wenn wir die innere Stabilität haben, damit um zu gehen oder wir wirken auch lange Zeit „kindlich“ und werden so als „dumm“ angesehen oder neudeutsch als unattraktive „Nerds“ oder als „BesserwisserInnen“ weil wir geklärt sind – das ist jedoch zwischen 12 und 20 Jahren ein „völlig eigenes, hochsensibles Pubertätstrauma“ aus totaler Verwirrung.
In der Folge entscheiden sich viele Hochsensible oder Empathen, die ich kenne, lange oder generell keine Beziehung einzugehen, nicht zu heiraten oder keine Familie aufgrund erlebter Traumata & erlebtem Chaos zu gründen. Wobei sie ihre Selbstheilungsfähigkeiten völlig ausser Acht lassen und oft in diesem Teil nur nach Aussen gewandt leben mit entsprechenden Berufen, aber eben nicht in einer nahen, ehrlichen, intimen Verbindung. Sie werden dadurch oft auch in den Bereich der sogenannte ängstlich-vermeidende Beziehungsgestaltung, die ich für hochsensible Menschen allerdings langsame, bewusstes Bindungsverhalten nenne – katapultiert, die die Traumata allesamt wieder hochholen. Das führt dann dazu, dass eine bewusste monogame Beziehung auch wieder eine eigene Zeitqualität wie Einatmen und Ausatmen hat, die ein Nicht-Empath oder Nicht-Hochsensibler nicht versteht (diese sprechen von „Liebe auf den ersten Blick“, triangulieren zwischen 2 Frauen oder 2 Männern nach dem Motto: „wer mehr das macht, bekommt mich“; damit prostituieren sich nicht nur Frauen, sondern auch der narzisstische Mann, der sich als Freier bewegt sich als mit one-night-stands, Affären oder platonischen Beziehungen als mental-emotionaler Phantasie gleich einem Rettungsanker).
Deshalb ist Bewusstsein über die „vermeidende“ Bindungsstruktur von NarzisstInnen wichtig; sie können echte Nähe nicht zulassen, weil diese Bedrohlich ist wie in Kindertagen. Die „Gespenster jener Kinderzeit“, generative Traumata, karmische Strukturen sind so tief verborgen, dass sie gefühlt 500 km tief in der Erde liegen – damit kann ein narzisstischer Mensch keine gleichwertige Bindung eingehen.
Der Empath fühlt in dieser Tiefe, weil er eben auch ähnliche Verletzungen hat und ist wie verklebt und verbunden solange er sich unbewusst ist. Wenn der Empath sich bewusst wird, löst er die Energie, die wie ein Saugnapf funktionieren und symbiotische Bindungen hergestellt haben – die Klebkraft der Traumaverbindung löst sich und damit wird das heilsame Potential frei. Dieser Prozess initiiert auch beim Partner die Möglichkeit der Heilungsentwicklung – doch meist wählt der narzisstische Partner/In wieder einen unbewussten Empathen oder einen narzisstischen bis psychopathischen PartnerIn in der Folge, der „bleiben muss“. Damit ist Heilung verschlossen.
Die meisten Hochsensiblen oder Empathen brauchen beim Beziehungsaufbau individuell Zeit: nach einem Tag der Begegnung am Anfang bis zu einer Woche, bis sie die Frequenzen der jeweiligen erlebten Situationen sortiert & integriert haben – deshalb ist eine Wochenendbeziehung oder gar 2- bis 3-wöchige Kontaktphasen sinnvoll in einer Fernbeziehung. Wenn beide hochsensibel oder empathisch sind, bedeutet das auch getrennte Schlafzimmer (siehe „Projektor“ im Human Design“), sonst kann sich das Nervensystem nachts nicht entspannen – gerade wenn du mit einem „Generator“ oder „Manifestierer“ zusammenlebst.
Es kann auch sein, dass wir als dann irgendwann wirklich erwachsene Hochsensible & Empathen erst mal auf „viele Tretminen“ treten, weil die anderen eben anders sind; ihre Erfahrungen als Normalität kennen und einzige Wahrheit – der Hochsensible lernt hier meist erneut eine verwirrende Fremdsprache oder lässt es. Denn gleichzeitig haben bewusste, hochsensible Menschen ein natürliches Wertebewusstsein, dazu gehören Ehrlichkeit, Loyalität zu sich selbst, in der Folge, keine unehrlichen Beziehungen wie Affären zu leben oder „warmen Wechsel“, weil der mögliche Partner nicht alleine leben will, eine Trennung oder Scheidung als Werteverlust und Scheitern erlebt und sich seinen Wunden, Glaubenssätzen und Emotionen nicht stellen will.
Im Rahmen von Transformation führt das klar dazu, dass jeder sich aus einer “ Dualitäts-Gläubigkeit“ lösen darf: ein hochsensibler, empathischer, bewusster Mensch kann mit einem unbewussten, nichtsensitiven, narzisstischen Menschen nicht zusammen leben kann – absoluter Gegensatz, unlebbar, dauernder Kriegszustand. Wobei narzisstische, psychopathische, soziopathische Menschen für sich „empfindlich“ sind – das ist allerdings meilenweit entfernt von Empfindsamkeit (Sam.e für Mitgefühl).
Eine Beziehung mit einem ebenfalls hochsensiblen, empathischen Partner ist ein filigranes, intensives, multidimensionales Schwingungs- und Begegnungsfeld, das auch einer bewussten Reise entspricht, allerdings dann mit berührbaren & auch verletzlichen Komponenten, die ehrlich und offen mitgeteilt werden – in absoluter Gleichwertigkeit.
Diese Beziehungen laufen ganz anders, weil jeder eigene Programme aus den narzisstischer Erziehung erkennt und bereit ist, diese zu transformieren – damit satt Druck & Zwang eine freiwillige Beziehung erhalten bleibt – täglich neu.