Umsonst? Folgen von Traumaverbindungen zwischen hochsensiblen Menschen und narzisstischen Menschen

Es ist interessant, berührend und auch Schockerzeugend – immer mal wieder, dass viele hochsensible Menschen und EmpathInnen nicht die innerliche Erlaubnis haben zu differenzieren zwischen den Freiheit als Mensch und auch narzisstischer Erziehung. Schocks entstehen deshalb, weil Aufklärung fehlt, unerwünscht ist und diese Tarnstrukturen zum narzisstischen. emotionalen und mentalen Missbrauch gehören.

Auch diese fehlende Erlaubnis, zeigt die Folgen narzisstischer Symbiose in der Erziehung.

Der wichtigste Schritt für hochsensible und empathische Menschen ist die eigene Erlaubnis zu unterscheiden, aufgrund dessen, dass wir Erfahrung haben – auch mit etlichen, komplexen Traumastrukturen, die in der narzisstischen Symbiose getarnt und unerwünscht in dem Aufkommen der „Enttarnung“. Genau dass hasst der Narzisst/ die Narzisstin „wie der Teufel das Weihwasser“ (Frage ist, wieso fürchtet der Teufel das Weihwasser?).

Narzisstische Symbiose ist wie das Stockholm-Syndrom – du sollst den Täter zwanghaft lieben und sein Handeln, den vielfältigen, emotionalen, mentalen, seelischen, körperlichen, sexuellen Missbrauch akzeptieren.

Alle hochsensiblen, empathischen Menschen haben diesen Missbrauch – bewusster oder subtiler – erlebt wie andere Menschen auch; also narzisstische Eltern, die dann an den Traumata festhalten oder sie unterdrücken. Dennoch wirken die Trauma-Informationen in der Konsequenz des eigenen Lebens und der Nachkommen.

Es ist für hochsensible, empathische Kinder eine total verwirrende Erfahrung, dass Liebe mit der Hörigkeit, Ablehnung, Verhungern/emotionale Vernachlässigung, Geboten, Verboten, Strafe, Liebesentzug, Verrat, Betrug, Verführung, Recht-haben-Wollen, Schadenfreude und Rigidität /Verachtung und Erniedrigung verbunden ist. Das sind sehr schmerzhafte Erfahrungen und wir fühlen diese in der nüchternen, intensiven, gewaltigen Art und Weise – ein Narzisst will das nicht fühlen.

Es ist tatsächlich mit der Entwicklung aus dem Trauma immer auch das Schwarz-Weiße zu fühlen, weil wir in tiefe Spaltungen hin ein erzogen wurden und geprägt. Wir haben auch die narzisstische, kalte, monotone Sprache erlernt, narzisstische Gesten und Verhaltensweisen und fühlten uns deshalb fremd in Partnerschaften, Familien oder Teams und generell gesellschaftlich. Dabei taucht dann auch das Muster des Verteidigers/Retters auf, der noch nicht unterscheiden kann oder die Wunden der narzisstischen Erziehung kennt oder erkennen kann. Diese Bereitschaft muss dieser hochsensible, empathische Mensch erst erlernen oder sich eröffnen.

Dazwischen wird „Krieg & Spaltung“ bewusst. Natürlich ist die Frage nach „Schutz“ von Hochsensiblen & Empathen naheliegend. Doch wir können uns nicht schützen, denn die Spuren von Tätern sind tief in uns verschwunden und eingedrungen – wir haben uns als Hochsensible & Empathen dafür entschieden diese dunklen Felder zu balancieren und zu heilen. Das ist oft ein undankbarer Job und in diesen Phasen fühlen wir unserer Begabung eher als Fluch, statt als Gabe.

Auf dem Weg zur Gabe, zum Talent – liegen dann auch „Armutsanforderungen“ wie kein Geld zu verlangen oder zu erwarten- weil Dienstleistung kostenlos sein soll. Das ist eben ein narzisstisches Erziehungs- und Gesellschaftsprogramm- falscher Altruismus und erzwungene Sozialarbeit.

Viele Hochsensible und Empathen brauchen hier ein mentales und emotionales Entgiftungsprogramm, Auflösung von Traumata und Konditionierungen als Frau oder Mann, als Mädchen oder Junge, als Mutter oder Vater, Partner oder Partnerin, KollegIn & Kollege – auch als Coach und Psychologischer Berater oder Mentorin.

Das braucht Zeit – deine Hinwendung zu dir und diese Zeit oder Investionen, die du tust, sind niemals umsonst oder kostenlos.

Menschen, die wütend daran festhalten, dass Spiritualität, Soziale Leistungen, Beratungen kein Geld kosten dürfen, sind noch in der Aufopferung als Programm – ein Traumaprogramm – auch aus der Religion, die Nächstenliebe höher setzt als Eigenliebe. Doch du kannst nur geben und empfangen mit WErtschätzung – auch hier sind etliche Hochsensible und Empathen noch traumatisiert gebunden wie in Narkolepsie taub, bewegungsarm und nicht gut sehend und wirklich fühlend. Das ist der Schock, der sich dann auch zeigen muss, wenn ein hochsensibler, empathischer Mensch sich für Entwicklung und Selbstheilung entscheidet.

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